ANDREAS ZITZ….GUINEA PIG!

Die Geschichte von Guinea Pig! 

(abgeleitet vom englischen Wort für „Versuchskaninchen“ )

begann 2004 an der Musikhochschule in Bern. Für sein Diplomkonzert stellte der Kontrabassist Andreas Zitz ein Quartett aus Tenorsaxophon (Thomas Lüthi), Posaune (Bernhard Bamert), Schlagzeug (Tobias Friedli) und Kontrabass zusammen. Es entstanden die ersten Eigenkompositionen und es folgte eine Tour und eine Demo CD. Die Band verspürte bald Lust auf mehr und nahm ihr vielbeachtetes Debut Album „Kool Kats“, das 2006 bei Unit Records erschien, in Co-Produktion mit  dem Schweizer Radio SRF 2 Kultur auf. Es folgten weitere Konzerte, die Teilnahme am Suisse Diagonales und die Finalteilnahme am ZKB Jazzpreis.

Dann war aber erst mal Schluss!

Die verschiedenen Projekte und Prozesse, in denen die einzelnen Musiker damals steckten, zogen die Band auseinander und der Bandleader Zitz zog es vor, die Weiterführung des Projekt vorerst auf Eis zu legen.

Auch wenn Ihn sein „Versuchskaninchen“ nie ganz los liess, dauerte es zehn Jahre bis die Zeit reif war für einen Wiederbeginn. Die neuen Kompositionen dazu entstanden im Frühling 2015 und die Band, die instrumental gleich, aber personell zur Hälfte neu besetzt wurde, begann mit den Proben. Im Laboratorium der zwei „alten“ Guinea Pig’s Andreas Zitz und Thomas Lüthi, forschen nun zwei gefragte und etablierte Musiker der schweizerischen Jazz Szene mit. Andreas Tschopp an der Posaune und Flo Reichle am Schlagzeug. Schnell war klar, dass die erfahrenen Musiker die selbe Sprache sprechen und die gleiche Freude dabei empfinden, die Kompositionen mit Leben zu füllen und mit dem „Versuchskaninchen“  zu experimentieren. Doch im Gegensatz zu ihrem „Bruder im Geist“, Dr. Frankenstein, ist kein unkontrolliertes Monster, sondern ein raffiniertes, abwechslungsreiches und unverkennbar nach „Guinea Pig!“ klingendes Programm entstanden.

Wie schon beim Erstling „Kool Kats“, ist die Musik von Andreas Zitz in der Jazztradition verwurzelt und von kammermusikalischen, folkloristischen sowie zeitgenössischen Einflüssen inspiriert. Dabei bilden die oft langen Themen und die Improvisationen der Solisten gleichwertige Säulen der Kompositionen.

Die Orchestrierung der Band ermöglicht es, in tiefen Registern zu spielen. Die liebe zu dunklen Tönen wird dadurch hörbar und ist ebenso charakteristisch für den Bandsound wie eingehende, singbare Melodien in den Themen. Der Komponist scheut in seiner Musik nicht vor Pathos - sie wird als Stilmittel gesucht und verwendet.


Website: www.guinea-pig.ch


Die Band wird Ende Mai 2016 für die CD Produktion ins Studio gehen. Im Frühjar 2017 wird die CD veröffentlicht sein und „Guinea Pig!“ endlich wieder auf Tour gehen. 

Und hier geht's weiter zu den Bios der Band: